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Pirates of the Caribbean
The Curse of the Black Pearl
Piraten-Abenteuer-Fantasy-Action
USA 2003

Jack Sparrow ist ein Pirat wie er im Buche steht. Er ist verwegen, skrupellos und nimmt sich, was er will. Nur eines passt nicht so ganz ins Bild - er hat kein Schiff. Auf der Suche nach einem standesgemäßen Ersatz verschlägt es ihn nach Port Royal. Der Kolonialhafen steht unter der Verwaltung des britischen Gouverneurs Swann. Als der Plan mit dem neuen Schiff schief geht, nimmt er kurzerhand dessen Tochter Elizabeth als Geisel. Doch er hat nicht mit ihrem Verehrer, dem jungen Schmied Will Turner, gerechnet, der seine Angebetete mutig verteidigt. Während Jack nun im Kerker auf den Galgen wartet, hat jenes Scharmützel einen alten Widersacher auf den Plan gerufen. Denn nichts ahnend befindet sich in Elizabeth' Besitz ein geheimnisvolles Medaillon - eine goldene Dublone, die zu einem antiken Schatz gehört, der von den Götter der Azteken mit einem grausigen Fluch belegt wurde. Eben diese Münze will sich der berüchtigte Pirat Barbossa unter den Nagel reißen, wobei er die Gouverneurstochter entführt. Als die britische Armee sich jedoch weigert, einem vermeintlichen Geisterschiff zu folgen, schließen Will und Jack einen Packt und heften sich mit dem schnellsten Schiff der örtlichen Flotte an die Fersen Barbossas. Will ahnt jedoch nicht, dass Jack mit diesem noch ein Hühnchen zu rupfen hat. Dessen Schiff, die Black Peark, war nämlich einmal seines...

Jawoll!!! Endlich wieder ein Piratenfilm! Wie lange mussten wir Fans des klassischen Abenteuerfilms auf so ein Spektakel warten. Und was war es für eine Freude zu hören, dass sich niemand Geringeres als Krawallproduzent Jerry Bruckheimer (u.a. "The Rock", "Armageddon", "Bad Boys") diesem Genre erbarmen würde. Dass dabei ein Kinoerlebnis sonder gleichen herausgekommen ist, dürfte somit nicht verwundern. Die Ausstattung ist extrem aufwendig, die Action atemberaubend, der Humor höchst amüsant und die Figuren irre sympathisch. Alles in allem sind also sämtliche Zutaten für einen Vier-Popcorn-Unterhaltungsfilm zusammengekommen. Für das Fünfte sorgen die grandiosen Darsteller - allen voran Johnny Depp ("Sleepy Hollow"), der seinen Charakter Jack Sparrow herrlich exzentrisch darstellt, dass er alleine schon ein breites Grinsen im Gesicht der Zuschauer erzeugt. Doch auch wenn die anderen Figuren ein wenig hinterherlaufen, so können auch sie ihren Teil zu der tollen Atmosphäre beitragen. So erinnert Orlando Bloom ("Herr der Ringe") ein wenig an Guybrush Threepwood, und auch sonst scheint man hin und wieder mal bei Monkey Island abgeschaut zu haben. Erwähnenswert ist auf alle Fälle auch die bezaubernde Keira Knightley ("Kick it like Beckham"), die sich zwischen all den Männern ohne Schwierigkeiten behauten kann.
Einzig die deutsche Synchronisation ist ein wenig kraftlos geraten, aber nichts desto trotz wird "Der Fluch der Karibik" seinem Versprechen, DAS Abenteuer des Jahres zu sein, vollkommen gerecht. Da ist es gut zu wissen, dass bereits eine Fortsetzung in Planung ist.

Johnny Depp----Jack Sparrow
Orlando Bloom----Will Turner
Keira Knightley----Elizabeth Swann
Geoffrey Rush----Barbossa
Jonathan Pryce----Gouvaneur Swann

Drehbuch: Ted Elliott, Terry Rossio
Regie: Gore Verbinski

www.fluch-der-karibik.de

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