SAHARA
Abenteuer-Action
USA 2005

Immer wenn der Schatzsucher und Abenteurer Dirk von einem ominösen Panzerschiff aus dem amerikanischen Bürgerkrieg erzählt, rollen seine Kollegen genervt mit den Augen. Vor allem sein Chef hält die ganze Geschichte für ein Märchen. Da ist er auch nicht begeistert, als Dirk eine Münze zugespielt bekommt, die die Existenz jenes Schiffes beweisen soll. Nur widerwillig gibt er ihm seine Jacht und drei Tage Zeit, um der Spur zu folgen. Auf der Fahrt dem Niger hinauf zur Sahara begleitet ihn dabei nicht nur sein alter Kumpel Al, sondern auch die Ärztin Eva. Diese untersucht im Auftrag der WHO den Ausbruch einer eigenartigen Krankheit. Und was sie herausfindet, macht Dirks Suche nach dem Panzerschiff nicht gerade leichter, denn plötzlich sind ihnen allerlei schwer bewaffneter Gesellen auf den Versen...

Eigentlich braucht es nicht viel, um eine gute Abenteuerkomödie auf die Beine zu stellen. Originelle Action, lässige Typen mit noch lässigeren Sprüchen im Angesicht des Todes und eine solide Rahmenhandlung. Vor allem aber sollte man eines tun: Sich nicht allzu ernst nehmen! Denn solange der Zuschauer seinen Spaß hat, sieht man über das eine oder andere Loch in der Handlung gerne hinweg. Und all dies trifft voll auf "Sahara" zu. Natürlich sind die Figuren der rustikalen Weltenbummler reine Klischees, wirken dabei aber glücklicherweise niemals albern. Die Story beginnt wie ein klassisches Schatzsucherabenteuer, wandelt sich dann jedoch schon fast in eine Art James-Bond-Geschichte. Diese Mischung wirkt zuweilen zwar etwas arg konstruiert (kein Wunder bei dem Bataillon an Drehbuchschreibern), bietet jedoch umso mehr Möglichkeiten, Dinge in die Luft zu sprengen. Zusammen mit einer großartig gefilmten Wüstenlandschaft und der schnörkellosen Action ist ein Gute-Laune-Film herausgekommen, der einfach tolle Unterhaltung bietet.