Es ist unglaublich, daß Hollywood immer wieder abermillionen von Dollar in Effekte pumpt, und sich dabei nicht einmal einen Nachwuchsautoren leisten kann. Denn selbst jemand aus der GZSZ-Fraktion wäre um Längen besser gewesen als derjenige, der sich hier an einem sog. Skript versucht hat. Die Geschichte hätte so spannend sein können mit dem Rätsel um die Algen, doch statt dessen fällt der ganze Forscher-Aspekt nach dem Crash auf dem Mars vollkommen weg. Carrie-Anne Moss (bekannt aus "Matrix") hockt alleine in ihrem kaputten Raumschiff und darf alle paar Minuten mal einen Satz von sich geben. Die sind aber immer noch besser, als die sinnlosen Dialoge der Bodencrew, die allesamt ebenso gelangweilt wirken, wie der Zuschauer. Die Effekte sind zwar gut, aber eintönig und beschränken sich zumeist nur auf Panorama-Aufnahmen des Raumschiffes. Bei den Szenen auf dem Mars hat man einfach einen Rot-Filter auf die Kamera gesetzt. Lediglich der durchgedrehte Roboter ist sehenswert, wenn auch für die Story vollkommen unerheblich - wie die meisten Handlungen. Doch ohne ihn, wäre dieser Flickenteppich von einer Story nicht einmal eine Stunde lang, zumal des Rätsels Lösung der Algen innerhalb von einer Minute abgehakt ist und den Zuschauer alles andere als zufrieden stellt. Es darf doch einfach nicht war sein, daß man über den Mars keinen vernünftig spannenden Film drehen kann. Schon "Mission to Mars" war so ein Flop! Doch dort schlug sich das große Budget wenigstens in den Effekten nieder.
Fazit: Geld- und Ressourcenverschwendung!

Darsteller: Val Kilmer, Carrie-Anne Moss, Tom Sizemore, Benjamin Bratt, Terence Stamp, Simon Baker
Regie: Antony Hoffman

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