Mission to Mars
Science-Fiction


Wir schreiben das Jahr 2020 - die erste Gruppe von Menschen betritt den Mars - ein historischer Moment - eine Sternstunde für die Menschheit, die leider damit endet, daß die Mitglieder der Marsmission bei einer Rundfahrt von einer seltsamen Macht getötet werden. Sogleich schickt die NASA eine Rettungsmission los, die jedoch auch nicht viel Glück hat und nur mit Mühe und Not auf dem roten Planeten landen kann. Bei der anschließenden Suche nach Überlebenden stoßen die Retter auf weit mehr, als sie erwartet hatten...

Schon im Vorfeld hatte man große Töne von der anderen Seite des großen Teichs über diesen Film gehört. Und entsprechend groß waren auch meine Erwartungen, mit denen ich ins Kino ging. Doch irgendwie vermochte mich "Mission to Mars" nicht so recht  zu begeistern. Langsam fing der Film an, und langsam ging er auch zuende - dazwischen ein Hauch von Handlung und ein paar überzogene Momente Dramatik und Action, garniert mit kitschigen Dialogen und einer Menge Pathos. Typisch Hollywood: Bevor man nachsieht, ob sein Freund noch lebt, muß erst einmal die amerikanische Flagge wieder aufgerichtet werden. Zumindest die Optik des Weltraums und Mars' sind den Erwartungen gemäß gewesen, obwohl nur zwei Effekte darunter sind, die dem Zuschauer ein ehrliches "Wow" entlocken. Am Ende bleibt eine flache "2001"-Kopie, die zwar optisch sehenswert ist, aber aufgrund der lahmen Inszenierung kurz vor der Schwelle zu einem guten Science-Fiction-Film stehen bleibt. Etwas mehr Mystik und Tempo hätte gut getan.

mit Tim Robbins, Gary Sinse, Connie Nielsen, Jerry O'Connell - Regie: Brian de Palma

www.studio.go.com/m2m


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