IMMORTAL
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IMMORTEL ]
Science-Fiction
/ Real-&Animationsfilm
Frankreich / Italien
/ GB 2004
New York im Jahre
2095 - die Menschen dort haben alles andere als eine sorgenfreie Zukunft.
So ziemlich jeder leidet unter den gesundheitlichen Folgen des modernen
Lebens und ist abhängig von den Ärzten, die quasi die Stadt regieren.
Über dieser schwebt zudem eine geheimnisvolle Pyramide, die den Central
Park in eine Dimensionsspalte verwandelt hat. Verantwortlich dafür
sind alt-ägyptische Gottheiten. Einer von ihnen, Horus, hat nun sieben
Tage Zeit, um einen Nachkommen zu zeugen. Dafür braucht er jedoch
einen menschlichen Körper. Seine Wahl fällt auf Nikopol, der
gerade durch Zufall aus einer langjährigen Haft entkommen konnte.
Ist dieser schon wenig begeistert von seiner neuen Rolle, ist es die Auserwählte
noch weniger. Die hübsche Jill scheint zudem nicht einmal menschlich
zu sein...
Um
ehrlich zu sein, klang die Geschichte doch recht interessant. Sie schien
etwas von "God's Army" oder "Constantine" zu haben. Doch weit gefehlt.
Zunächst wird man von der merkwürdigen Mischung aus (drei) realen
Darstellern und (schlecht) animierten Figuren überrascht - ein Konzept,
das keinen rechten Sinn ergeben will, da dies das an sich gute und wunderbar
surreale Design enorm abwertet - und dann ist die Handlung einfach nur
absurd und vor allem sterbens langweilig. Ohne die Figuren oder den Hintergrund
großartig zu erklären, fängt der Autor und Regisseur Bilal
quasi mittendrin an und muss immer wieder auf sinnlose Erzählstränge
zurückgreifen, um die 90 Minuten voll zu bekommen. Auf die Idee, dem
Zuschauer die eigentliche Geschichte vorzutragen, kommt er dabei leider
nicht. Vielleicht hätte man dem Autor der Comicvorlage nicht auch
noch die Verfilmung zutrauen sollen.
Um es anders auszudrücken:
Der Film ist schlichtweg zu banal!
Linda Hardy----Jill
Bioskop
Thomas Kretschmann----Alcide
Nikopol
Charlotte Rampling----Elma
Turner
Comic, Drehbuch und
Regie: Enki Bilal
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