X-MEN
Comic-Verfilmung


Die Menschheit hat eine neue Entwicklungsstufe erreicht: Die Mutation. Allerdings sind bisher nur wenige davon betroffen. Verachtet und verfolgt von der Umwelt wenden sich einige der guten, andere der bösen Seite zu. Die Gefahr eines Krieges wächst, und die Menschheit steht an einem Wendepunkt. Angestachelt von dem intoleranten Senator Kelly, will der Senat eine Meldepflicht für Mutanten einführen, die bei den Betroffenen auf wenig Gegenliebe stößt. Dagegen scheint es nur einen Ausweg zu geben: Unauffällig verschwinden! Auf diese Weise schlägt sich auch Logan als Wolverine wortwörtlich durchs Leben. Dies beginnt sich jedoch radikal zu verändern, als er eines Tages das junge Mädchen Rogue in seinem Wohnwagen findet. Auch sie besitzt spezielle Fähigkeiten und befindet sich wie er auf der Flucht. Zusammen machen sie Bekanntschaft mit den X-Men - eine Gruppe von Mutanten, die unter der Führung von Professor Xavier (Patrick Steward) gegen dessen Widersacher kämpfen: Magneto. Denn im Gegensatz zu Xavier, will er den Planeten nicht mit den unterentwickelten Menschen teilen...

Endlich mal wieder eine Comicverfilmung, die nicht gleich zu Anfang ihr ganzes Pulver verschießt, sondern statt dessen eine Art dramaturgischen Aufbau bietet. Zwar ist die Story erwartungsgemäß nicht sonderlich originell, dafür aber sind es die Figuren um so mehr. Und unter der Regie von Bryan Singer nimmt sich "X-Men" die Zeit, dem Zuschauer das sonderbare Leben der Charaktere erst einmal vorzustellen. So wird man nicht von knallbunten Bildern begrüßt, wie man es von den letzten Batman-Filmen gewohnt ist, sondern von der düsteren Atmosphäre eines Konzentrationslagers. Ein erster Hinweis auf den Stil des Films, der ein wenig an Tim Burton erinnert. Einige Leute im Kino konnten hiermit wohl wenig anfangen und wollten lieber eine stumpfe Effektschlacht sehen, doch mir gefallen Filme, die etwas ruhiger anfangen, um dann rasant zu enden, weit mehr. Und brillante Effekte und rasante Action gibt es außerdem reichlich, so daß "X-Men" Popkornkino der Extraklasse ist. Gegen dessen Coolnes wirkt Joel Schumachers Batman wie ein greller Witz.

mit Patrick Steward, Hugh Jackman, Anna Paquin, Famke Janssen, Ian McKellen, Hale Barry

www.x-men-derfilm.de Hierfür benötigt man den Flash-Player, der die Seite derart komplex macht, daß jeder, der keine Glasfaser-Verbindung besitzt, sich auf minuntenlanges Warten beim Laden gefaßt machen kann. Wann kommen die Leute endlich auf die Idee, daß Werbung, die jeder sehen kann, die bessere Variante ist!!!


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