SCHOOL OF ROCK
Komödie
USA 2003

Dewey lebt für die Musik. Seiner Ansicht nach ist er der einzige auf der ganzen Welt, der die Seele des Rock erkannt hat. Leider übertreibt er es hin und wieder ein wenig, worauf ihn seine eigene Band kurzerhand vor die Tür setzt, und das gerade jetzt, wo er beim "Battle of the Bands" eigentlich den goßen Topf gewinnen wollte. Denn als erbitterter Gegner der großen Bosse und Musikstudios sieht es mit der Knete leider nicht allzu gut aus. Als dann auch noch seine Mitbewohner die Miete einfordern, droht sein Traum von der großen Musikkarriere zu zerplatzen. Die letzte Möglichkeit bietet sich mit einer Verwechslung an. Dewey gibt sich für seinen Freund aus und erschleicht sich so einen Posten als Aushilfslehrer an einer renommierten Grundschule. Anfangs noch gelangweilt, stellt er bald fest, dass seine Schützlinge durchaus mit Instrumenten umzugehen wissen. Und da kommt ihm eine Idee: Das Projekt Rockband!

Viel hätte schief gehen können bei dieser Komödie. Kinder und ein Rock'n'Roll-Wettbewerb bieten eine Menge Gelegenheiten für Kitsch und Albernheiten. Doch zum Glück gelingt es dem Team Linklater und Black diese gefährlichen Riffe geschickt zu umschiffen. Anstatt platter Schenkelklopfer gibt es tolle Situationskomik, die zugegebenermaßen manchmal schon ein wenig kindisch ist, aber in dieser Dosis gut in die Geschichte passt. Vor allem aber werden die Kinder hier ernst genommen und nicht mit stumpfem Moralgesäusel gequält, wofür der Zuschauer mehr als dankbar ist. 
Was bleibt eine herrlich amüsante Truppe, die dem Geist des wahren Rock einen Elektroschock verpasst. Ein ums andere mal kann man gar nicht anders, als rhythmisch mit dem Fuß zu wippen, wobei man die paar Hänger des Film schnell vergisst.
Let's Rock!!!