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Schatten der Wahrheit
Mystery-Thriller

Nach dem Tod seines Vaters zieht Norman Spencer mit seiner Frau Claire in dessen Haus ein. Direkt an einem See gelegen müßte es für jeden eigentlich das Traumhaus schlechthin sein, doch Claire beginnt sich zusehens unwohl zu fühlen. Ständig springen Türen auf, schalten sich Geräte ein und fallen Dinge zu Boden. Auch die neuen Nachbarn machen alles andere als einen harmonischen Eindruck. Als Claire dann das Gesicht einer toten Frau sieht, und die Nachbarin nicht mehr aufzufinden ist, kommt ihr ein schlimmer Verdacht. Langsam aber sicher droht sie ihren Verstand zu verlieren. Und auch Norman vermag die Situation nicht mehr lange unter Kontrolle zu halten...

Oh Mann, hat Hollywood einen Vertrag mit der Psychiater-Gilde abgeschlossen? Erst "The Sixth Sense", dann "Final Destination" und jetzt das! Durch die letzten Kinobesuche wurde meine Lebenserwartung um einige Jahre reduziert, so wie meine Pumpe und die Nerven beansprucht wurden. In Fall von "Schatten der Vergangenheit" kann man nur sagen: Hitchcock lebt! Nicht nur zahlreiche Anspielungen und Szenen erinnern an den Meister der subtilen Spannung, sondern auch die Wirkung, die damit erzielt wird: Der Zuschauer krallt sich vor Angst in den Sitzen fest! Noch nie habe ich erlebt, daß es im Kino derart ruhig war. Jeder war bis zum zerreißen angespannt und gab außer zitternden Schreien kaum einen Laut von sich. Oskarpreisträger Robert Zemekis (Forrest Gumb) hat sich zwei klasse Schauspieler gesucht und einen Fillm geschaffen, der schon jetzt ein Klassiker unter den Gruselfilmen sein dürfte. Keine stumpfen Digital-Effekte, statt dessen besann sich Zemekis auf die bewährten Stilmittel eines Psycho-Thrillers, die vermutlich gerade in der computergenierten Kinogeneration besser ziehen als je zuvor. Wahrlich nichts für schwache Nerven!

mit Michelle Pfeiffer, Harrison Ford, Diana Scarwid, Joe Morton

www.schattenderwahrheit.de

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