Romeo Must Die
Marcial-Arts-Action


In San Francisco herrscht Krieg: Zwei Gangster-Clans streiten sich um die Vormacht im Geschäft mit Drogen und Korruption. Gab es aber bislang nur kleinere Scharmützel zwischen der schwarzen und der asiatischen Gang, hängt eines Tages der Sohn des chinesischen Feldherren Chu Sing an einem Laternenmast. Das ruft nun auch dessen Bruder Han (Jet Li) auf den Plan, der zunächst erst einmal aus einem chinesischen Gefängnis ausbrechen muß. In Amerika angekommen, will er den Mörder seines Bruders rächen und gerät dabei an die hübsche Trish (Aaliyah), deren Vater der Boß der Gegner ist, aber jede Beteiligung an dem Mord abstreitet. Die ganze scheint im Sande zu verlaufen, da wird ein weiterer Mord verübt...

Zugegeben: In diesen Film geht man nicht, um eine ausgefeilte Handlung zu erleben. Das kann auch niemand ernsthaft von einem Martial-Arts-Movie erwarten. Wenn aber auch die Action zu kurz kommt, dann kann man wohl kaum von einem Spektakel reden, wie es die Werbung dem Zuschauer weismachen will. Da nützt es auch nichts, daß der Produzent Joel Silver für solch einmalige Filme wie "Stirb Langsam", "Lethal Weapon" und "Matrix" verantwortlich ist. Jet Li's Kampfkünste sind zwar ohne Zweifel zu erkennen, aber unzählige Schnitte in den Szenen erlauben keine flüssigen Einstellungen, für die der Meister in Hong Kong berühmt ist. Sowieso scheint "Romeo must Die" eher aus Musikern, als aus Schauspielern zu bestehen, jedenfalls haben erstaunlich viele Darsteller lediglich einen Vornamen. Also, im Gegensatz zum Kino ist dieser Film auf Video ganz gut aufgehoben.

mit Jet Li (Lethal Weapon 4), Aaliah, Isaiah Washington, Russel Wong, DMX


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