RIDDICK
CHRONIKEN EINES KRIEGERS
ScienceFiction-Action
USA 2004

Gerade noch vor gefräßigen Biestern entkommen, muss sich Riddick mit nervigen Kopfgeldjägern herumschlagen. Zum Glück sind sie ihm kaum gewachsen und so hat er leichtes Spiel, an ein neues Raumschiff zu gelangen. Doch das hohe Kopfgeld verwundert ihn schon ein wenig. Also macht er sich auf die Suche, nach dem Auftraggeber. Dabei kommt er den Makrom....irgendwas in die Quere, die sich gerade über das Universum hermachen. Laut einer geheimnisvollen Prophezeiung kann sie nur der Letzte einer ausgestorben geglaubten Rasse aufhalten. Nun ratet mal, wer das ist...

Riddick? Vin Diesel als Riddick? Das hat man doch schon mal irgendwo gehört?
Richtig! Hat man auch. Und zwar im ScienceFiction-Horror "Pitch Black". Ein erstaunlich aufwendig gestalteter B-Streifen, der durchaus unterhaltend war. Gerade die düstere Figur des Riddick blieb dabei im Gedächtnis - so stark, dass sich die Produzenten entschieden, ordentlich Geld in ein Action-Spektakel zu investieren, das mit dem Vorgänger bis auf den Hauptcharakter jedoch rein gar nichts gemein hat.
Nun, was Action angeht, so kann der Film mit seiner finsteren Atmosphäre auch durchaus begeistern. Auch die trockenen Sprüche unserer Ein-Mann-Armee passen gut in das liebgewonnene Klischee eines toughen Helden. Doch drumherum gibt es wenig neues. Die Story stammt vom Drehbuchfließband, die Nebenfiguren sind langweilig, und wenn man glaubt, es würde besser, wird man arg enttäuscht. Lediglich als surreale Design ist eines der wenigen Highlights.
Alles in allem ist "Riddick" bloß ein weiterer ScienceFiction-Film, der zwar ganz nett anzuschauen ist, aber niemanden vom Hocker reißt.