RESIDENT EVIL
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RESIDENT EVIL: APOCALYPSE
Zombie-Horror
USA/Deutschland/GB/Frankreich 2002/2004

RESIDENT EVIL - Teil 1: So langsam sollten es die Militärs doch gelernt haben: Finger weg von Viren! Das ging noch immer gründlich schief, und geht es auch hier. Im Auftrag des Großkonzerns "Umbrella" forschen Wissenschaftler in einem unterirdischen Laboratorium nach einem Mittel, um Soldaten vor dem Tod zu bewahren. Doch es kommt, wie es kommen muss, und der Virus entfleucht aus seinem Reagenzglas und rafft alle dahin. Allerdings mit einer kleinen Nebenwirkung: Die infizierten Körper werden zu Zombies und töten alles und jeden, der ihnen in die verwesenden Griffel fällt. Keine leichte Aufgabe für einen Trupp Elite-Kämpfer, der in dem riesigen Komplex für Ordnung sorgen soll. Doch als wäre dies nicht schon schwer genug, versucht der Kontroll-Computer der Anlage das Problem auf seine Weise zu lösen...

APOCALYPSE - Teil 2: Auch wenn einige Mitglieder des Teams überlebt haben, so hat doch der Virus seinen Weg an die Oberfläche gefunden und beginnt nun, in Racoon-City zu wüten. Verzweifelt versuchen die örtlichen Behörden das Gebiet zu evakuieren, doch als die Infektionen nicht mehr zu stoppen sind, beschließen die Konzern-Bosse Umbrellas, die Stadt als ein riesiges Experiment anzusehen und riegeln den Laden ab. Zu den Eingeschlossenen gehört auch die Polizistin Jill Valentin. Zusammen mit der mysteriösen Alice und  anderen Überlebenden versucht sie, einen Weg nach draußen zu finden. Dabei müssen sie feststellen, dass der Virus gewisse Nebenwirkungen hat...

Wenn Hollywood nichts mehr einfällt, greifen sie entweder auf Comics zurück, oder aber, wie in diesem Fall, auf ein Computerspiel. Dummerweise gelangten die Rechte in die Hände des deutschen Produzenten Bernd Eichinger. Und sind schon die deutschen Regisseure nicht für ihre Kreativität bekannt, so sieht es bei den heimischen Produzenten ganz düster aus. Da ist es dann auch nicht verwunderlich, dass einfach alles an dieser Verfilmung aussieht, als hätte man es vom Fließband eines B-Studios geklaut. Die Story ist lahm, die Effekte sind billig und die Figuren äußerst farblos. Eben ein Produzentenfilm. Merkwürdig auch, dass beide Teile recht spannend und witzig beginnen, dann aber schnell eintönig werden. Einzig die Konsequenz, mit der hier gemetzelt wird, verleiht dem Film etwas Pepp. Dies geschieht derart ausgiebig, dass man für eine Handlung eh keinen Platz mehr gehabt hätte. Mit der Zerhackstückelungsorgie von Splatter-Klassikern wie "Braindead" ist diese kleine Blutpfütze zwar längst nicht zu vergleichen, aber irgendwie kommt doch Trash-Feeling auf - bei den ungeschnittenden Fassungen zumindest. Zusammen mit einer Menge Nachos, der einen oder anderen Flasche Bier kann es daher trotzdem ein unterhaltsamer Videoabend werden. Nur eines nicht vergessen: Gehirn abschalten. Am besten gleich rausnehmen und sicher verschließen! Dann macht es einem auch nichts aus, dass noch Platz für eine weitere Fortsetzung gelassen wurde.