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REINDEER GAMES
Wild Chrismas - Director's Cut
Action (USA 200)

Nach fünf Jahren Knast wegen Autodiebstahls freut sich Rudy zusammen mit seinem Kumpel Nick auf die Freiheit. Doch kurz vor Weihnachten, dem Tag ihrer Entlassung, wird Nick von einem Mithäftling getötet. Als Rudy daraufhin alleine durchs Gefängnistor geht, wartet davor Nicks Brieffreundin Ashley. Kurzerhand entschließt sich Rudy, sich als sein Freund auszugeben, um mit Ashley ein paar schöne Feiertage zu verleben. Doch die nehmen ein jähes Ende, als plötzlich Ashleys Bruder Gabriel vor der Türe steht und den vermeintlichen Nick zu einem unfreiwilligen Überfall "überreden" will...

Warum der im Kino als "Wild Chrismas" gestartete Film hier plötzlich unter dem originalen Namen läuft, kann ich mir einfach nicht erklären. Naja, vielleicht versucht man auch nur, die damals enttäuschten Kinogänger aufs Glatteis zu führen. Denn bei so großen Namen wie Ben Affleck und Gary Sinise und einem Regisseur wie John Frankenheimer kann man eigentlich so einiges erwarten. Doch statt dessen wird man wirklich enttäuscht. Die Figuren sind blaß, die Story nicht unbedingt originell und in jedem Billig-Baller-Film bekommt man bessere Action serviert. Von ein wenig Spannung ist weit und breit nix zu sehen. Und da auch nicht der Hauch von Humor zu spüren ist, bleibt auch die Atmosphäre dünn. Den Film dann noch ab 18 freizugeben, war ja wohl ein Marketing-Gag, denn da habe ich bei Filmen ab 16 schon weit Schlimmeres gesehen. (Vermutlich hat man die amerikanische Wertung übernommen, denn es gibt für zwei Sekunden einen nackten Busen zu sehen!)
Überflüssig!

Darsteller: Ben Affleck, Gary Sinise, Charlize Theron, Dennis Farina, James Frain
Regie: John Frankenheimer

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