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Die Purpurnen Flüsse
Thriller
Frankreich 2001

In den französischen Alpen abseits jeder Zivilisation scheint die Welt noch in Ordnung. Doch dann wird in dem kleinen Ort Guernon die übel zugerichtete Leiche des Bibliothekars der hiesigen Universität gefunden. Die mit dieser Art von Brutalität überforderte Gendarmerie bekommt Hilfe von Kommissar Pierre Nièmans. Doch auch der wortkarge Einzelgänger tappt lange im Dunkeln, bis er mit dem Kollegen Max Kerkérian zusammenstößt. Ohne es zu wissen, geriet dieser durch eine eher unbedeutende Grabschändung auf die Fährte des Mordes, der nicht der einzige bleiben soll...

Nach diesem Film dürfen sich die Deutschen nicht mehr damit herausreden, daß man nicht die finanziellen Mittel hätte, um gute Filme zu drehen. Denn diese französische Produktion beweist eindrucksvoll das Gegenteil. Eine sehr gute Handlung und unheimlich düstere Atmosphäre tauchen den gesamten Film in eine merkwürdige Spannung, die den Zuschauer nicht mehr losläßt und zuweilen arg an dessen Nerven zerrt. Selbst Hollywoods Hannibal hätte sich hier noch eine dicke Scheibe abschneiden können. Lediglich das Ende hätte etwas dramatischer ausfallen können, ist aber durchaus passend. Zusammen mit großartigen Schauspielern, allen voran Jean Reno, und einigen humorvollen Einlagen ist dem Regisseur somit ein klasse Thriller gelungen, der dieser Bezeichnung mehr als gerecht wird. 

Darsteller: Jean Reno, Vincent Cassel, Nadia Farès, Jean-Pierre Cassel
Regie:  Mathieu Kassovitz

www.rivieres-pourpres.com

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