K-PAX
Drama
USA 2001
"Also ehrlich
- Euer Planet ist verdammt hell." Mit diesen Worten stellt sich ein
leicht verstört wirkender Mann eines Tages einer Polizeistreife vor.
Da dauert es natürlich nicht lange, und er findet sich in der Psychiatrie
einer örtlichen Klinik wieder. Dem dort behandelnden Arzt, Dr. Powell,
erklärt er, dass sein Name Prot und er ein Besucher vom Planeten K-Pax
sei, der sich nur mal auf der Erde umschauen möchte. Selbstverständlich
stößt er bei Dr. Powell schnell auf einige Zweifel, doch die
bekommen nach und nach Risse, als sich Prot als äußerst begabter
Astronom erweist. Auch sonst scheint er merkwürdig anormale Fähigkeiten
zu besitzen, und bald schon glauben selbst die Pfleger, dass ihr Irrer
alles andere als ein solcher ist. Doch als Dr. Powell ihn zu einem Wochenende
mit seiner Familie einlädt, zeigt sich plötzlich, dass Prot tatsächlich
ein Geheimnis in sich birgt...
Auf
Kevin Spacey ist wirklich Verlass: Egal welche Figur er spielt, sie kommt
immer absolut glaubwürdig und real herüber. Auch bei "K-Pax"
weiß man bald nicht mehr, was man eigentlich glauben soll. Ist Prot
nun ein Außerirdischer, oder ist er doch nur ein kranker Mensch?
Tja, wer weiß!
Das Finale soll
hier natürlich nicht verraten werden. In diesem Fall ist es eh der
Weg, der zählt. Untermalt von feinem Humor und einigen weisen Philosophien,
wird der ruhig in Szene gesetzte Film niemals langweilig. Dafür sorgt
das perfekte Zusammenspiel der beiden Hauptdarsteller, die die Geschichte
über jede Länge hinweg tragen können. Hinzu kommen sympathisch
schräge Nebenfiguren und einige herrlich komische Momente, bei denen
man gar nicht anders kann, als still vor sich hin zu grinsen. Aber abseits
der seichten Leichtigkeit eröffnet sich dem Zuschauer eine kleine
Einsicht in die dunklen Regionen der menschen Seele, die hin und wieder
für einige Spannung sorgen kann.
Somit bietet "K-Pax"
eigentlich von allem etwas - aber zusammenfassend gesagt, ist er ein interessanter
und einfach schöner Film.
Kevin Spacey
Prot
Jeff Bridges
Dr. Mark Powell
Mary McCormack
Rachel Powell
Alfre Woodard
Claudia Villars
Saul Williams
Ernie
Kimberly Scott
Joyce Trexler
Regie: Iain Softley
www.k-pax-derfilm.de
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