Na Toll! Das hat Hollywood wirklich wunderbar hingekriegt. Nach diesem Film wird es von Beschwerden verärgerter Freundinnen und Ehefrauen nur so hageln. "Warum bist Du nicht ein bisschen so wie der!" wird es heißen. Dabei kommen selbst die männlichen Zuschauer schnell zu dem Schluss, dass sie einen Vergleich mit Hugh Jackman nur verlieren können - egal wie sehr wir uns auch anstrengen würden!!!
Die Idee, einen Gentleman aus dem 19. Jahrhundert auf die liebreizende Meg Ryan treffen zu lassen, ist wirklich ein toller Einfall gewesen. Das versprach einiges, doch auf eine originelle Handlung wartet man leider vergebens.  Natürlich sorgt der Zusammenprall von klassischer Höflichkeit mit der Hektik des moderner Alltages für so manchen Schmunzler, doch die richtige Stimmung will einfach nicht aufkommen.  Zu vorhersehbar, zu routiniert kommt diese typische Hollywood-Romanze daher. Selbst Meg Ryan, von der man in ihrer Paraderolle als hübsches Mädchen von Nebenan eigentlich nie genug bekommen kann, kann da nichts mehr rausholen. Die Story gibt einfach nicht mehr her. Da wirken viele Szenen wie reine Lückenfüller. Vor allem der wissenschaftliche Touch mit dem Zeitloch will so gar nicht in die Szenerie passen und ist zudem noch fehlerhaft. Zwar gibt es eine Menge charmanter Romantik, aber das kann man von einem solchen Film ja auch erwarten. 
Am Ende sind es lediglich die beiden Hauptdarsteller, die "Kate & Leopold" denn noch zu einem wirklich netten Filmchen machen. Und wer gar nicht mehr will, der wird bestimmt nicht enttäuscht werden.