JURASSIC
PARK III
Abenteuer-Action
USA 2001
Dr. Alan Grant
kann es nicht oft genug wiederholen: Nichts auf der Welt könne ihn
dazu bringen, noch einmal einen Fuß in den Jurassic Park zu setzen.
Von der nicht weniger berühmten Anlage B auf der Insula Sorna, war
da anscheinend keine Rede, denn ehe er sich versieht, sitzt er schon mit
seinem Assistenten in einem Flugzeug. Angeblich nur für einen Rundflug
des schwerreichen Ehepaars Paul und Amanda Kirby. Doch spätestens
in dem Moment, als sie auf der Insel landen, wird Alan klar, daß
er sich inmitten einer Rettungsaktion für den Sohn der Millionäre
befindet. Und noch ehe sie es sich überhaupt gemütlich machen
können, hat auch schon ein Dino die vom Himmel gefallene Konservendose
entdeckt...
Dieser Film wird
mit Sicherheit in die Geschichte eingehen - als der Film mit einem Drehbuch,
in dem nur ein einziges Wort geschrieben steht: WEGLAUFEN! Denn etwas anderes
wird in den 90 Minuten gar nicht gemacht.
Der erste Teil von
"Jurassic Park" beeindruckte damals durch seine bahnbrechenden Effekte.
Teil 2 begeisterte den Zuschauer mit mehr und besseren Animationen und
dem T-Rex, wie er SanDiego unsicher machte. Womit also wird der Zuschauer
diesmal überrascht? Die enttäuschende Antwort: Mit gar nix! Es
gibt zwar noch mehr Effekte, aber die sind in ihrer Qualität meiner
Meinung nach sogar etwas schlechter als im Vorgänger - jedenfalls
lassen die Bewegungen der Modelle häufig die Hydraulik darunter erahnen.
Und in Sachen Dramaturgie und Spannungskurve scheint man sich nicht die
geringste Mühe gegeben zu haben. Vielleicht hätte Steven Spielberg
doch hin und wieder mal am Set vorbeischauen sollen, als einfach nur seinen
Namen in die Produzentenliste setzen zu lassen. Denn das große Budget
sieht man dem dritten Teil wirklich nicht an. Von einer originellen Story
ganz zu schweigen. Die handvoll Dialoge sind zuweilen ziemlich platt, und
auf paläontologische Forschungen wird konsequent gepfiffen. Alles
was ein Maul hat, frist auch Menschen - selbst wenn der eine oder andere
Dino anatomisch gar nicht dafür geeignet ist. Auch die den Raptoren
angedichtete Intelligenz war schon in den ersten Teilen in Ansätzen
vorhanden und ist hier eigentlich nichts besonderes mehr.
Lediglich die guten
Effekte und die routiniert umgesetzte Action machen den Film doch noch
unterhaltsamer als eine Dauerwerbesendung für Burger-King.
Darsteller:
Sam Neill, Téa Leoni, William h. Macy, Michael Jeter, Rona Benson,
Laura Dern, Alessandro Nivola
Regie:
Joe Johnston
http://jp3.jurassicpark.comWann
kapieren diese Webdesigner endlich, daß der durchschnittliche Internet-Surfer
keine Glasfaser-Standleitung besitzt, sondern allerhöchstens ISDN.
Doch auch damit scheint die Wartezeit, bis die Flash-Sites gelanden sind,
schier eine Ewigkeit zu sein. Nach einer simplen Eingangs-Seite hat es
ganze sieben Minuten gedauert, bis das Hintergrundbild des Menüs geladen
war. Auf die restlichen Optionen wollte ich dann aber doch nicht mehr warten. |