Austin Powers 3
GOLDSTÄNDER
Spionage-Parodie
USA 2002

Es gibt Bösewichte, die wollen es einfach immer wieder und wieder aufs Neue herausfinden: Verbrechen zahlt sich nicht aus. Auch Dr. Evil scheint diese Lektion noch nicht ganz kapiert zu haben und versucht ein weiteres mal, seinen alten Widersacher, Austin Powers, endlich zu besiegen. Und um sicher zu gehen, besorgt er sich erst mal eine Versicherung: Den Vater des Topagenten. Natürlich nimmt Austin die Herausforderung an. Hilfe bekommt er dabei von der hinreißenden Kollegin Foxy Cleopatra. Unterstützung ist auch dringend nötig, denn Dr. Evil plant die Erde durch einen großen Kometen zu vernichten und bedient sich dabei den Kenntnissen eines ebenso gemeinen wie holländischen Gangsters namens Goldständer.

Tja, es ist schon eine ganz eigene Art von Humor, auf die die Ammis so stehen. Anderes kann man es nicht ausdrücken. Entweder man mag die platten Schenkelklopfer, oder man mag sie eben nicht. Ich gehöre definitiv zu den Letzteren und habe mich daher nicht wirklich amüsiert. Aber auch für Fans scheint es nicht der große Wurf gewesen zu sein, dafür gab es kaum etwas, was man nicht schon in den ersten beiden Teilen gesehen hatte. Einige Gags sind zwar recht originell (auch wenn sie aufgewärmt sind) und der schräge 70er-Jahre-Style einfach kultig, aber so richtig hauen sie keinen vom Hocker. Auch auf die Story, sozusagen als letzte Rettung des Film, kann man sich nicht gerade verlassen. Die ist einfach nur dazu da, um irgendwie eine halbwegs logische Reihenfolge in die Sketche zu bringen.
Wer also die ersten beiden Teile schon gut fand, wird auch sicherlich hier seinen Spaß haben. Allen anderen wird sich der Humor hinter all dem ganze Gejaule und Gekreische wohl wieder nicht erschließen. Als Entschädigung dafür sind aber die ersten fünf Minuten wirklich der absolute Hammer.