Wes Craven's
DRACULA
New-Age-Horror /
USA 2000
Wo ein großer
Safe - da auch viel Geld. Das haben sich wohl die Diebe gedacht, die eines
Abends dem Auktionshaus des Millionärs Van Helsing einen Besuch abstatten.
Doch anstatt einer Menge Kohle, finden sie nur einen Haufen alten Trödel
- und einen silbernen Sarg. In der Hoffnung, wenigstens etwas Gewinn zu
machen, packen sie ihn erstmal ein - nichts ahnend, dass im Inneren niemand
Geringerer als der legendäre Dracula persönlich schlummert. Zwar
heften sich Van Helsing und sein junger Assistent Simon sogleich an die
Spur des Untoten, doch sie kommen zu spät. Bald ist Dracula zu seinen
alten Gewohnheiten zurückgekehrt und beißt sich durch die Hälse
schöner Frauen. Aber auch Van Helsing macht seinen Job schon recht
lange - sehr viel länger, als Simon je gedacht hätte...
Wenn sich jemand
wie Wes Craven der klassischen Vampirsaga annimmt, dann darf man so einiges
erwarten. Ob man seine Erwartungen dann auch erfüllt bekommt, ist
allerdings eine andere Frage. Zwar ist der moderne Techno-Stil des Films
durchaus sehenswert, aber ansonsten gibt es nichts, was man nicht schon
bei "Buffy" oder "Blade" gesehen hätte. Selbst die biblische Erklärung
für die Existenz Draculas kommt lediglich wie eine Fußnote daher.
Da war "The Lost Boys" aus den 80ern sehr viel innovativer und auch spritziger.
Blut fließt natürlich bei Wes Cravens Produktion genauso reichlich,
ist aber nur ein Werkzeug routinierter Handwerksarbeit. Allerdings ist
der "neue" Dracula gerade deswegen für kurzweilige Unterhaltung bestens
geeignet - wenn man mal über das mehr als dreiste Product-Placement
hinwegsieht.
Darsteller: Christopher
Plummer, Gerard Butler, Jonny Lee Miller, Omar Epps, Jennifer Esposito
Regie: Patrick Lussier
/ Produktion: Wes Craven
www.wescravensdracula.de
|