THE BUTTERFLY EFFECT
Mystery-Thriller
USA 2004

Laut der Chaostheorie kann ein Schmetterling mit seinem Flügelschlag auf der anderen Seite des Planeten ein Unwetter verursachen. Zunächst scheint dieses Prinzip auch den Psychologie-Studenten Evan Treborn nicht sonderlich zu interessieren. Sein Gebiet ist vielmehr das menschliche Gedächtnis. Denn als Kind hatte er des öfteren unerklärbare Black-Outs - vorzugsweise in jenen Moment, in denen etwas außergewöhnliches geschehen ist. Seit Jahren jedoch hat er keine Aussetzer mehr gehabt, aber als er eines Tages in seinen alten Tagebüchern liest, passiert etwas Merkwürdiges: Die scheinbar vergessenen Szenen kommen zurück. Und plötzlich wird ihm das Kleine-Ursache-große-Wirkung-Prinzip mehr als bewusst...

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht zur Story verraten, denn es ist seit langem wieder einmal eine originelle Idee aus Hollywood, die in Sachen Spannung im Kinojahr 2004 wohl im Spitzenfeld zu finden ist. Also halte ich im Hinblick auf die großartigen Wendungen in der Geschichte lieber mit meiner Zusammenfassung zurück, um diese tollen Aha-Momente nicht zu versauen.
Eine weitere Besonderheit an diesem Film ist zudem Ashton Kutcher, der überraschenderweise in einer ernsten Rolle überzeugen kann, ebenso wie alle anderen Darsteller, die man bisher eher aus Teenie-Komödien kannte. Der Generationenwechsel scheint also auch an Hollywood nicht vorbeigegangen zu sein. Da ist es beruhigend zu sehen, dass diese Altersgruppe auch richtig gute Thriller zu Wege bringt. Zwar ist die Story hin und wieder etwas holprig, aber in ihrer Erzählweise konsequent mit einem logischen Ende.
Bis auf einige gute Kritiken wusste ich nichts über "The Butterfly Effect", kann aber nun ohne Zweifel sagen, dass er für einen spannenden Videoabend genau das Richtige ist!