Blair Witch Project
Psycho-Horror-Thriller


Für ein Studienprojekt machen sich die drei Freunde Heather, Michael und Joshua in ein kleines Kaff von Maryland auf, um der Legende einer Hexe nachzugehen. Dort angekommen, müssen sie schnell feststellen, daß viele der Dörfler nicht alles sagen und die jungen Leute statt dessen am liebsten aus der Stadt haben möchten. Davon neugierig gemacht, brechen sie in die Wälder auf. Schon nach kurzer Zeit verlieren sie die Orientierung und beginnen ziellos umherzuirren. Langsam macht sich eine feindselige Stimmung unter den Dreien breit, zumal geheimnisvolle Dinge in den Wäldern geschehen. Da sind Nachts unheimliche Laute zu hören, und am nächsten Morgen sind plötzlich seltsame Steinhaufen wie aus dem Nichts erschienen. Verzweifelt wird nach einem Ausweg gesucht, doch jedesmal endet der Weg dort, wo er begonnen hat, bis sie das Böse einholt...

Dieser Film ist ein Phänomen der Kinogeschichte: Gefilmt mit der Video- und einer 8mm-Kamera und einem Budget von lächerlichen 32000 Dollar konnte "Blair Witch Project" alleine in den USA 140 Millionen einspielen. Ein Verdienst auch der Internetseite, auf der das Verschwinden der drei jungen Leute anfangs für eine wahre Begebenheit gehalten wurde, was eine wahnsinns Mundpropaganda auslöste. Allerdings dürfte der Film nicht jedem gefallen haben, denn die eigensinnige Erzählweise in Form der Filmmaterialien, die die Polizei damals im Wald fand, ist wirklich nicht jedermanns Sache. Aber denen, die in die beklemmende Sicht einzutauchen vermögen, wird der Film eine scheiß Angst machen - und das ohne, daß man irgend etwas sieht. Denn auch wenn man eigentlich weiß, daß es bloß ein Film ist, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, daß die ganze Geschichte nicht doch wahr sein könnte.

mit Heather Donahue, Michael Williams, Joshua Leonard (die Vornamen sind auch die im Film)
Regie: Daniel Myrick


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