Being
John Malkovich
Komödie
Craig Schwartz
(John Cusack) ist Puppenspieler aus Leidenschaft, doch leider läßt
sich damit außer ein paar blauen Flecken im Gesicht nicht viel verdienen.
Also nimmt er seiner Frau Lotte (Cameron Diaz) zu liebe einen Job in einem
Archiv an. Schon das Vorstellungsgespräch macht deutlich, daß
sein neuer Arbeitsplatz ein wirklich seltsamer Ort ist. Da ist es auch
nicht verwunderlich, daß Craig eines Tages hinter einem Aktenschrank
einen Tunnel findet, der direkt ins Gehirn des berühmten Schauspielers
John Malkovich (John Malkovich) führt. Von nun an kann jeder für
200 Dollar eine viertel Stunde lang die Welt aus der Sicht des verklemmten
Stars erleben, bevor er wieder ausgespuckt wird. Der Trip ist jedoch mehr,
als so mancher glaubt, und so entsteht schließlich eine irrwitzige
Dreiecksbeziehung...
Also mal ehrlich:
Das ist mit Abstand der abgedrehteste Film, den ich bisher gesehen habe.
Alleine die Grundidee mit John Malkovich (der sich köstlich selbst
parodiert) ist schon total irrsinnig, doch was Regisseur Spike Jonze sonst
noch so alles eingefallen ist, läßt häufig an dessen gesunden
Menschenverstand zweifeln. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache,
daß sich der Zuschauer oftmals vor Lachen kaum noch im Sessel halten
kann. Leider wird die Geschichte gegen Ende etwas zu surreal, wodurch der
Witz ein wenig verloren geht, doch eine Kinokarte ist der Film allemal
wert.
mit John Malkovich,
John Cusack, Cameron Diaz, Catherine Keener / Regie: Spike Jonze
www.JMincorporated.com
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