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A BEAUTIFUL MIND
Biographie
USA 2001

Als John Nash sein Mathematikstudium an einer renommierten amerikanischen Universität beginnt, ist er von nur einem Gedanken besessn: Er muss etwas Bedeutsames entdecken. Doch während all seine Kommilitonen nach und nach die ersten Aufsätze und Beweise veröffentlichen, scheint der verschlossene Nash mit seiner Arbeit einfach nicht weiterzukommen. Erst spät kommt ihm in einer Bar die entscheidende Idee, die ihn in die Riege der besten Mathematiker unserer Zeit bringt. Vom Erfolg verwöhnt, bekommt er bald einen Lehrstuhl angeboten und lernt dabei die hübsche Alicia kennen. Sie scheint die einzige zu sein, die mit den exzentrischen Seiten Nash' umzugehen weiß. Etwa zur gleichen Zeit taucht in seinem Büro der Regierungsbeamte William Parcher auf, der seine Fähigkeiten als Codeknacker braucht. Natürlich will sich Nash diese Chance nicht entgehen lassen und beginnt mit der Arbeit. Bei der Übergabe seiner Ergebnisse bemerkt er, dass man ihn verfolgt. Nach und nach beginnt der Job an seinen Nerven zu zerren, bis er sich überall von Feinden umzingelt glaubt. Selbst Alicia ist nicht mehr vor ihm sicher und holt daraufhin einen Psychologen zu Hilfe. Dieser kommt schnell zu einer Diagnose: Schizophrenie...

Bei einer derart ungewöhnlichen Lebensgeschichte war es nur eine Frage der Zeit, bis Hollywood einen Film darüber produziert. In diesem Fall überließ man diese Aufgabe nicht irgendwen, sondern engagierte die Creme de la Creme der amerikanischen Filmindustrie - allen voran Oscargewinner Russel Crowe, der den verstörten John Nash wirklich unglaublich intensiv auf die Leinwand bringt. Auch sonst agieren die Darsteller durchweg erstklassig, von denen die bezaubernde Jennifer Connelly zurecht auch einen dieser kleinen goldenen Kerlchen bekommen hat.
Doch trotz aller Schauspielkunst kommt die Inszenierung nicht über eine routinierte Biographie hinaus. An der Lebensgeschichte Nash' liegt es ganz sicher nicht, aber wenn sich die halbherziger Thrillerelemente in Rauch auflösen und einem ziemlich kitschigen Finale Platz machen, dann merkt man eindeutig: Hier war Hollywood am Werke. Da wirken selbst die echten Gänsehautmomente wie aus dem FF gedreht.
Alles in allem ist "A Beautiful Mind" einfach eine interessant dramatische Lebensgeschichte im Hochglanzformat.

Russell Crowe   Dr. John Forbes Nash Jr.
Jennifer Connelly   Alicia Lopez Harrison de Larde-Nash
Ed Harris   William Parcher
Christopher Plummer   Dr. Rosen
Paul Bettany   Charles Herman
Judd Hirsch   Helinger
Adam Goldberg   Richard Sol
Josh Lucas   Martin Hansen
Anthony Rapp   Bender

Regie: Ron Howard

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