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ARAC ATTACK
Monster-Komödie
USA 2002

Es ist nicht alles Gold, was glänzt - das gilt vor allem für das kleine Örtchen Prosperity mitten im Nirgendwo Amerikas. Seit die Goldmine nichts mehr abwirft, versucht der Bürgermeister alles, um den Leuten dort wieder eine Lebensgrundlage zu beschaffen. Eine Straußenfarm oder ein Einkaufszentrum - alles gut gemeinte Ideen. Als er beginnt, in den Stollen der Goldmine heimlich Giftfässer einzulagern, geht er mit seinen vermeintlich guten Vorsätzen allerdings doch ein wenig zu weit. Denn die Brühe hat einen nicht unerheblichen Einfluss auf das Wachstum der hiesigen Spinnenpopulation. Dummerweise wohnt in direkter Nachbarschaft ein Züchter exotischster Spinnenarten. Bevor dieser sich jedoch lange genug über den Zuwachs seiner Lieblinge wundern kann, endet er auch schon als Spinnenburger. Einzig der kleine Mike sieht das drohende Unheil kommen. Aber natürlich glaubt ihm niemand. Nicht einmal seine Mutter, die sich als Sheriff in so einem Kaff höchstens hin und wieder mal mit Raufbolden herumschlagen muss. Auch ihr heimlicher Verehrer Chris, hat dafür keine Zeit, will er doch in seiner geerbten Mine erneut nach Gold suchen. Doch dort befindet sich längst etwas ganz anderes...

Endlich! Das ist unsere Rache! Für jede Schnulze, in die wir Kerle von unseren Freundinnen und Frauen je geschleift wurden, mit diesem Film können wir es ihnen zehnfach zurückzahlen. Trash meets CGI - beides in Perfektion ergibt einfach eine Mischung, die wahrlich nicht jederfraus Sache sein dürfte. Selten hat Gemetzel mehr Spaß gemacht. Allerdings sind die Szenen längst nicht derart splattermäßig, wie so manch einer wohl erhofft hat, und ähneln in ihrer Brutalität eher dem Niveau von Gremlins. Zum Glück jedoch besitzt der Streifen auch den gleichen trockenen Humor, so dass man sich nach den obligatorischen Schock- und Ekeleffekten bald nur noch köstlich amüsiert. Der Film macht gar nicht erst den Versuch, ernst genommen zu werden, und liefert statt dessen jedes nur erdenkliche Klischee der guten alten Monsterfilme in irrer Übertreibung, die sich nur gegen Ende ein wenig der Konventionalität annähert.
Wie gesagt, man kann "Arac Attack" lieben oder hassen. Ich liebe ihn. Und all dem erschrockenen Zusammenzucken, denn lauten "Iiiiiiiiiiiis" und anschließen Lachern nach zu urteilen, bin ich da längst nicht der Einzige gewesen.

David Arquette, Kari Wuhrer, Scott Terra, Scarlett Johansson, Doug E. Doug
Regie: Ellroy Elkayern
Produzent: Roland Emmerich

www.aracattack.de

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