---

---
ALIEN VS. PREDATOR
Monster-Gemetzel
USA 2004

Auf der Erde im Jahre 2004 gibt es keinen weißen Flecken mehr - so dachte man zumindest. Doch dann entdeckt ein Satellit in der Antarktis tief unter dem Eis eine geheimnisvolle Pyramide. Ohne zu zögern, stellt der Milliardär Weyland eine Expedition zusammen, die das mysteriöse Gebäude erforschen soll. Mit von der Partie auch die Tour-Spezialistin Alexa Woods, die dafür sorgen soll, dass jeder heil hin und wieder zurück kommt. Das Hin erweist sich dabei als überraschend einfach, denn irgend jemand hat schon einen Tunnel gegraben. Anstatt stutzig zu werden, macht sich das Team erfolgshungrig auf den Weg, nichts ahnend, dass dort unten schon jemand auf sie wartet...

Tja, was sollte man davon halten?! Zwei Klassiker des Science-Fictions-Horrors verwurstet in einem gemeinsamen Streifen basierend auf einer Comic-Reihe. Eigentlich grenzt das ja schon an Sakrileg. Da werden Kino-Legenden mit Füßen getreten, nur um das schnelle Geld zu machen. Was kann dabei schon rauskommen?!
Zugegeben, mit solchen Erwartungen hatte ich mir den Film angeschaut, zumal die Freigabe ab 16 kommerzielle Massenware vermuten ließ. Und ehrlich gesagt, dass ist es auch. Allerdings macht der Film daraus gar keinen Hehl. Von vorn herein scheint man den Versuch unterlassen zu haben, hier an die blutigen Spektakel der Vorbilder anzuknüpfen. Statt dessen geht man hier einen ganz eigenen Weg, ohne aber die Charakter zu verunglimpfen. Eher im Gegenteil - Alien und Predator wirken hier so martialisch wie eh und je, und deren Aufeinandertreffen, lässt einem das Herz höher schlagen. Dass dieser Moment etwas auf sich warten lässt, verzeiht man gerne, bleibt die Action dann doch konstant hoch.
Am Ende kann ich sagen, dass mich der Film nicht enttäuscht hat. Auch wenn längst nicht so aufwendig produziert, wie die anderen Filme, bietet er doch solide Spannung und gute Effekte.

Sanaa Lathan----Alexa Woods
Raoul Bova----Sebastian de Rosa
Lance Henriksen----Charles Bishop Weyland
Ewen Bremner----Graeme Miller
Colin Salmon----Maxwell Stafford
Tommy Flanagan----Mark Verheiden
Joseph Rye----Joe Connors
Agathe De La Boulaye----Adele Rousseau
Carsten Norgaard----Rusten Quinn
Sam Troughton----Thomas Parks

Drehbuch & Regie: Paul W.S. Anderson

---

-----------------------