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13 GEISTER
Horror
USA 2001

Manch Zeitgenosse hat schon ein merkwürdiges Hobby. Zu der exotischsten Sorte dürfte da wohl der exzentrische Millionär Cyrus Kriticos gehören. Der nämlich sammelt Geister. Dreizehn braucht er - zwölf hat er schon. Leider erleidet er beim Einfangen des Letzten einen unangenehmen Anfall von Tod, und die ganze Sammlung samt Haus geht an seinen ahnungslosen Bruder Arthur. Der Witwer zieht mit seinen Kinder umgehend ein, die von dem außergewöhnlichen Interieur der Villa ganz begeistert sind - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn es dauert nicht lange, und die neuen Bewohner setzen einen Mechanismus in Gang, der die Geister einem nach dem anderen freilässt - zu einem ganz bestimmten Zweck...

Robert "Zurück in die Zukunft" Zemeckis und Joel "Matrix" Silver als Produzenten eines Horrorfilms - da war doch einiges zu erwarten gewesen. Aber wie so häufig sind große Namen kein Garant für großes Kino. Gerade Produzenten scheinen sehr häufig lediglich ihren Namen aufs Plakat zu setzen und mehr nicht. Ein solcher Vorgang scheint auch hier der Fall gewesen zu sein. Außer einer Handvoll derber Splatterszenen und ein paar richtig spannenden Momenten, bekommt man nicht mehr geboten. Lediglich das Design des Hauses ist einmalig und dürfte wohl den Großteil des Budgets verschlungen haben. Das Drehbuch jedenfalls war sicherlich ein Schnäppchen - aber preiswert ist etwas gänzlich anderes - und die Darsteller spielen so, als bräuchten sie einfach dringend Geld. Die Atmosphäre erinnert stark an "Hellraiser", womit die "13 Geister" einen soliden Horrorfilm abgeben - mehr nicht.

Tony Shaloub, Matthew Lillard, Shannon Elizabeth, Rah Digga, F. Murray Abraham, Embeth Davidtz
Regie: Steve Beck

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