JAMES
BOND - 007
Stirb
an einem anderen Tag
Agenten-Action
GB 2002
Gleich zu Beginn
seiner neuen Mission muss der Topagent des britischen MI6 die größte
Niederlage seines Lebens verkraften: Er wird in Nordkorea gefangengenommen.
Erst nach 14 Monaten Haft und Folter kommt er frei. Bei seinen Vorgesetzten
scheint er allerdings alles andere als willkommen zu sein, mussten sie
für seine Freilassung doch den koreanischen Terroristen Sao freilassen.
Zu allem Übel wird Bond verdächtigt, selbst die Mission sabotiert
zu haben. Dementsprechend reserviert verhält sich auch seine Chefin
"M" und entzieht ihm seinen Doppelnull-Status. Das stinkt nach Verrat,
und natürlich wäre James Bond nicht James Bond, wenn er die Sache
nicht in die eigenen Hände nimmt. Hilfe bekommt er dabei unverhofft
von der hübschen Jinx, die aber längst nicht so harmlos erscheint,
wie sie zunächst vorgibt...
Alles
bleibt anders!
Unter diesem Motto
scheinen die Macher des 20. Bonds aus der Schmiede Broccolis ("Sag niemals
nie", das amerikanische Remake von "Feuerball" mit Sean Connery, wird hier
nicht mitgezählt) gedreht zu haben. Denn obwohl Bond auch hier wieder
das sein darf, was er schon immer war, bekommt man hier zum ersten Mal
einen kleinen Einblick in die andere Seite. Der Job des Geheimagenten ist
diesmal weniger ein spaßiges Abenteuer, als gefährliche Knochenarbeit,
für die man keinen Dank erwarten kann. Erst recht nicht, wenn etwas
fehl schlägt. Trotzdem kommt der Unterhaltungsfaktor natürlich
nicht zu kurz. Dafür sorgen schon die typisch zweideutigen Anmerkungen
Bond, der trockene Humor und die raffinierten Gimmicks des Tüftlers
Q, der zum ersten mal vom vorherigen Stellvertreter John Cleese verkörpert
wird. Neben dem Althergebrachten gibt es zur Freude der Fans eine Reihe
mehr oder weniger kleiner Anspielungen auf die alten Filme. Der reiche
Bösewicht hat mal wieder einen ordentlichen Killersatelliten, der
Wagen ist ein Aston Martin, und am Ende fliegt natürlich das Hauptquartier
in die Luft.
Und noch eines hat
dieser Bond mit seinen Vorgängern gemein: Er setzt neue Maßstäbe
in Sachen Action. Die ist perfekt, und es gibt reichlich - eine Szene unglaublicher
als die andere. Dagegen ist "Triple X" so rasant wie ein Kleinkind, das
im Sandkasten mit Förmchen spielt - von dem Stil, den Bond dabei an
den Tag legt, ganz zu schweigen. Es ist fast schon zuviel des Guten. Aber
um eine Story, die dabei zu kurz käme, braucht man sich eh keine Sorgen
zu machen. Komplexe Handlungen waren noch nie Bonds Stärke, und darf
man daher auch nicht erwarten.
So.
Habe ich noch was
vergessen?
Achja - das Bondgirl.
Also da... Halle Berry... meine Fresse... die ist... oh Junge...!
Ach, dieses Wesen
kann man einfach nicht beschreiben - muss man(n) einfach gesehen haben.
Pierce Brosnan---James
Bond
Halle Berry---Jinx
Toby Stephens---Gustav
Graves
Rosamund Pike---Miranda
Frost
Rick Yune---Zao
John Cleese---Q
Judi Dench---M
Michael Madsen---Damian
Falco
Will Yun Lee---Colonel
Moon
Samantha Bond---Miss
Moneypenny
Drehbuch:
Neal Purvis, Robert Wade
Regie:
Lee Tamahori
www.jamesbond.com
Die offizielle Seite
zum Film - gewöhnlicher Inhalt in hübscher Flash-Verpackung
www.jamesbond.de
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